Was steckt dahinter?

Häufig gestellte Fragen - wir beantworten sie!

Was für uns als „Spezialist für Tiernahrung“ und alteingesessenes Familienunternehmen bekannt und logisch erscheint, ist manchmal für unsere Kund*innen völliges Neuland.

Wir versehen all unsere Futter mit ausführlichen Produktbeschreibungen und Fütterungsempfehlungen sowie Deklarationen. Das soll dazu beitragen, dass unsere so überaus verschiedenen Futter (nicht nur von Fachleuten) wirklich artgerecht an die entsprechenden Tiere gefüttert werden.

Wir unterliegen strengen Futtermittelkontrollen und Bestimmungen, wie die Bestandteile des Futters zu deklarieren sind. Bei Kund*innen gibt es immer wieder Verunsicherungen bezüglich bestimmter Inhaltsstoffe. Es ist uns ein Anliegen, hierüber aufzuklären. Die häufigsten Fragen unserer Kund*innen beantworten wir hier.


Was sind eigentlich „Weich- und Krebstiere“?

Kleine wirbellose Wassertiere, wie Wasserflöhe und kleinste Bachflohkrebse haben einen hohen Proteingehalt und eine dünne, weiche Schale. Allerdings sind sie biologisch nicht den Insekten zuzuordnen und müssen laut Futtermittelgesetz als "Weich- und Krebstiere" deklariert werden. Sie haben aber keine scharfkantigen Schalen und sind überaus wichtige und bewährte Proteinquellen.


Warum sind „Backwaren“ bzw. „Bäckereierzeugnisse“ im Futter?

Der Begriff "Backwaren" kann in die Irre führen. Es handelt sich bei diesen Zutaten keinesfalls um „billige Abfälle“, sondern um einen wichtigen Bestandteil in unseren Weichfuttern für Zier- und Wildvögel, speziell für empfindliche Weich- und Insektenfresser. Diese brauchen feine und „weiche“ Bestandteile im Futter und können herkömmliches Körnerfutter und unbehandelte Getreide in ihrem Organismus nicht verwerten und keine Energie daraus beziehen (auch nicht aus groben Haferflocken, die häufig Körnerfutter beigemischt werden!).

Tatsächlich verwenden wir nur ungesüßte und ungesalzene (!) Waffelstückchen und Oblaten (nur aus Mehl und Wasser, ohne jegliche Backpulver). Sie werden von uns seit vielen Jahren ganz bewusst eingesetzt. Beim Backprozess werden Mehle mit Wasser erhitzt. Dabei werden die Kohlenhydrate aufgeschlossen und das Endprodukt liefert sehr schnell Energie, wie er vom Stoffwechsel des Vogels (in der Brut- und Aufzuchtzeit, im Wachstum von Jungvögeln und im Winter) benötigt wird. Zusätzlich vermengen wir die „Backwaren“ noch mit hochwertigem Speiseöl. Sie saugen sich mit dem Öl voll und transportieren so die Fette und Nährstoffe des Öls besonders gut.

Diese Kombination ist auch bei Vogelzüchter*innen ein altbewährtes und sehr erfolgreiches Mittel, um Weichfresser während der Aufzucht mit viel Energie zu versorgen.


Was sind „Pflanzliche Nebenprodukte“?

Das ist die Fachbezeichnung für aufgeschlossene, hoch proteinhaltige Pflanzenprodukte, die auch von Insektenfressern aufgenommen werden können. Die darin enthaltenen Proteine ergänzen das Aminosäurenspektrum der tierischen Bestandteile.


Warum haben die Beeren wie Futterrosinen oder Ebereschenbeeren manchmal weiße Pünktchen?

Eine weißliche Verfärbung der Beeren durch Auszuckerung kann auftreten, da es sich um ein reines Naturprodukt handelt.

Alle unsere Beeren wie Futterrosinen, Ebereschenbeeren, Holunderbeeren etc. sind UNGESCHWEFELT. Treten Auszuckerungen auf, ist dies kein Qualitätsmangel, Sie können das Futter unbedenklich verfüttern!


Transparenz: Wir setzen auf Transparenz! Datenblätter zu allen Produkten befinden sich im Online-Shop als Downloads.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns sehr gerne!

 
 
 
 
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